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Du, Herr, bist gut und zum Vergeben bereit und gross an
Güte für alle, die dich anrufen.

Psalm 86:5

Die 15-jährige Melanie will den Abend bei ihrer Freundin verbringen. Bevor sie das Haus verlässt, erinnert ihr Vater sie daran, dass sie um Punkt 22 Uhr zurück sein muss. Aber wie es bei Teenagern – und Erwachsenen – oft passiert, die Zeit vergeht wie im Flug, so dass Melanie schliesslich zu spät heimkommt.

Am nächsten Tag sucht sie einen günstigen Moment, um sich bei ihrem Vater für die Verspätung zu entschuldigen. Verlegen und mit gesenktem Blick sitzt sie vor ihm, bekennt mit stockenden Worten ihren Ungehorsam und bittet ihn um Verzeihung.

«Schau mich bitte an!», erwidert der Vater. Zaghaft und beschämt hebt sie ihre Augen, blickt ihn an – und staunt. In seinem Gesicht ist weder Zorn noch Härte zu sehen. Seine Augen blicken sie voll Liebe an. Da wirft sie sich ihrem Vater in die Arme, weil sie weiss, dass nichts mehr zwischen ihnen steht.

Diese Begebenheit illustriert, wie Gott jedem begegnet, der Ihm aufrichtig die begangenen Sünden bekennt. Ob ein Mensch von seinem verkehrten Lebensweg zu Ihm umkehrt oder ein Gläubiger einen Fehltritt zugibt – Gott ist immer zum Vergeben bereit. Fürchten wir uns daher nicht vor einer direkten Begegnung mit Gott! Er liebt uns und erwartet nur, dass wir unser Unrecht demütig eingestehen. Dann vergibt Er uns, so dass unsere Beziehung zu Ihm in Ordnung kommt.

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