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2. Chronik 10,1-11,4 (10,8)

„Er aber ließ außer Acht den Rat der Ältesten, den sie ihm gegeben hatten, und hielt einen Rat mit den Jüngeren, die mit ihm aufgewachsen waren und vor ihm standen.“

Nach Salomos Tod war dessen Sohn Rehabeam der rechtmäßige Erbe des Throns. Es sollte hinsichtlich seiner Einsetzung keine Kontroverse geben. Er hätte die Sache für sich einfach machen und am/im Tempel in Jerusalem halten können, ging aber nach Sichem, das 2 Tagereisen weiter nördlich lag. Eine Delegation um Jerobeam forderte von ihm „Steuererleichterungen“, ehe sie seiner Einsetzung zustimmen würden. Rehabeam hielt Rat mit den Ältesten und dann mit den Jüngeren. Sie waren unterschiedlicher Meinung. Rehabeam befolgte den Rat seiner Altersgenossen. Er fragte Gott offenbar nicht um Rat. Seine oberflächliche Entscheidung half Jerobeam, die „nördlichen“ Stämme Israels zur Abspaltung zu bewegen. Nur der Stamm Benjamin und Überläufer aus den anderen Stämmen hielten sich zu Rehabeam und Juda. In dem heiligen Land der Verheißung Gottes drohte ein Bürgerkrieg mit viel Blutvergießen. Die Truppen waren schon versammelt, als Gott eingriff. Er sandte Schemaja, einen Mann Gottes, zu Rehabeam und ließ den Kampf abblasen. Auch wenn Menschen ihre selbstsüchtigen Interessen zu verfolgen schienen, behielt Gott die Kontrolle und ließ diese Spaltung ausdrücklich zu.

Gebet: Herr, vergib mir mein oberflächliches Denken und Handeln. Ich will immer zuerst nach deinem Rat fragen und ihn befolgen.

Ein Wort: Gott gibt den besten Rat (Jes 9:5)

 

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