EINLEITUNG
Die Voraussetzung des wichtigsten Gebots muss unter die Lupe gebracht werden. Zuvor der Verfehlung der ersten zwei Menschen waren Gebote von Gott schon vorgewiesen. Der Grund war um den verstoßenen Engel, der Teufel auch Luzifer genannt, machtlos zu halten, nachdem er zur Erde verstoßen wurde durch seinen Versuch Gott zu übermächtigen (Jes 14,5-14).
Durch die Menschenverführung bekam der verstoßene Engel ihre regierende Vollmacht, womit er heute noch auf Erden herrscht als Betrüger, Irreführender, Gotteslästerer und Ankläger aller Menschen.
Gottes Gebote bieten Schutz, Versorgung, Freude, und den ganzen Wohlstand der Menschen, solange sie verantwortlich befolgt werden.
Jesus wurde von einem Gesetzgelehrten gefragt: Meister, welches ist das wichtigste Gebot im Gesetz? Mat 22,37-38.
Jesus antwortete ihm mit: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken«. Das ist das erste und größte Gebot, 5.Mose 6,5.
Gott mit ganzem Herzen zu lieben, ist für ihn eine Ehre. Es geschieht mit voller Sehnsucht, bleibt erwartungsvoll, ist völlig befriedigend und beruhigend.
Anerkennung des Herrn
Jesus sprach von der Würde die seinem Vater durch das wichtigste und größte Gebot zugewiesen werden sollte. Gott, Israels Elohim 1
Im ersten Vers der Bibel stellt Gott sich als Elohim vor. Elohim
(Plural, mehr als zwei) ist ein erster deutlicher Hinweis auf die
Dreieinheit Gottes – Vater, Sohn und Heiliger Geist. Dass es trotzdem ein Gott
ist, macht der Vers ebenfalls deutlich: Gott (Elohim, Mehrzahl) „schuf“
(Einzahl). Wunderbarer, unerklärbarer Gott – drei Personen, eins im
Wesen!
Es fällt auf, dass Gott sich dann in 1. Mose 2
plötzlich „Jahwe Elohim“ nennt. Das ist nicht etwa – wie manche meinen –
ein Hinweis auf zwei (widersprüchliche) Schöpfungsberichte, sondern
steht in völligem Einklang zu dem Charakter des jeweiligen Kapitels.
Elohim ist der mächtige, erhabene Gott. Jahwe ist der Name Gottes,
wenn er in Beziehung tritt zu den Menschen. Jemand hat es so formuliert:
„Elohim ist der ferne Gott, Jahwe ist der nahe Gott.“ Dementsprechend
stellt sich Gott in dem Kapitel, wo die Schöpfermacht Gottes im
Vordergrund steht, als „Elohim“ vor. Wenn es allerdings um seine
Fürsorge für den Menschen geht und wenn er mit dem Menschen in Beziehung
tritt, nennt er sich „Jahwe Elohim“.
, war der Versorger und die Sicherheit des Volkes. Er war ihr Arzt. Er war ihr Frieden. Dafür wollte er von ihnen mit ganzem Herzen geliebt werden, ohne jeden Zwang.
König David wusste Liebe und Ehre zu schätzen: Ich liebe dich, Herr! Du bist meine Stärke! Der Herr ist mein Fels, meine Festung und mein Befreier. Mein Gott ist meine Zuflucht…, Psalm 18,2-3 NGÜ.
Die Sehnsucht der Seele verstand er ebenfalls und dichtete: Wie der Hirsch nach frischem Wasser lechzt, so lechzt meine Seele nach dir, o Gott, Psalm 42,2 NGÜ.
Mit Einsicht hatte es der David erfasst Gott zu lieben und zu ehren. Desto dichtete er weiter: Wie zahlreich sind doch deine Werke, Herr, alle hast du mit Weisheit ausgeführt, die Erde ist erfüllt von dem, was du geschaffen hast! Ps 104,24 NGÜ.
Und nochmals: ´Herr`, wie viel Gutes hältst du doch bereit für alle, die Ehrfurcht vor dir haben! Ps 31,20 NGÜ.
Seine Begeisterung fuhr weiter: Mein Mund soll eine Fülle an Weisheit verkünden, und mein Herz bemüht sich um Einsicht, Ps 49,4 NGÜ.
Ist solche Anerkennung in unserem Herzen vorhanden?
Durch das Bekenntnis, Röm 10,9-11, ist der offenbarte Vater von Jesus, der Elohim, auch der Vater der Wiedergeborenen (Joh 3,7). Die gleiche Verehrung vorausgesetzt im Alten Testament als das größte und wichtigste Gebot bleibt ebenfalls gültig und soll nicht missachtet werden. Daraufhin wies Jesus zu seinen Jüngern: Ich gehe zurück zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott! Joh 20,17 HFA.
Ein und der selbe Herr
Der ‘Herr’ im alten und im neuen Testament ist ein und derselbe Herr. Den Herr, den Jesus offenbarte, war sein Vater, Gott der Allmächtige. Von ihm erklärte Jesus: Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen, Joh 14,9 NGÜ.
Jesus der Heiland, ist das A und O Gottes, König aller Könige, Herr der Heerscharen, und als das Wort Gottes, seines Vaters (Joh 1,1).
Die Botschaft des Neuen Testaments offenbart der ganzen Menschheit, dass es nur einen Gott gibt. Alle Dinge sind diesem ‚Herrn‘ unterworfen. Ihm allein sind alle Herrlichkeit, aller Lobpreis, alle Freude und Treue und Gehorsam untergeordnet.
Genau diese Voraussetzung der Anbetung war der Sturz des Erzengels, Luzifer, und benötigte die Erlösung die Jesus am Kreuz für die Menschheit vollbrachte.
Dankbarkeit für Gottes Liebe
Die Bedrängnisse des Luzifers werden täglich gespürt als Wut, Ärgernisse, Mangel, Krankheiten, Kriege, Lüge und Verfälschungen. Befreiung davon war vorbestimmt durch Jesus Christus, der Heiland, der Erlöser Gottes … deshalb ist der Sohn Gottes erschienen: ´Er ist gekommen,` um das, was der Teufel tut, zu zerstören, 1Joh 3,8 NGÜ.
Dem
Erlöser, Jesus, sei Dank und Lob und Ehre für immer gegeben für das,
was er erreicht hat, um die Macht des Satans zu zerstören: Erweist
seinem Sohn die Ehre, die ihm zusteht! Sonst trifft euch sein Zorn, und
ihr seid verloren; denn schnell wird er zornig. Aber wenn ihr ihm
vertraut, werdet ihr sicher und geborgen sein, Ps 2,12 (HOF).
Jesus wies daraufhin: Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, spricht der Herr, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige, Off 1,8 SBL.
Und nochmals: Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen nieder wie tot. Und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebende; und ich war tot, und siehe, ich lebe von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen! Off 1,17-18 SBL.
Einprägung dieser Vorschrift
Solange wir auf der Erde leben, müssen wir uns mit Versuchungen beschäftigen. Es ist nicht nur für die ältere Generation, die Eltern, gedacht, sondern um auch für die junge Generation, die Kinder, zu belehren, die diese Erfahrung noch nicht gemacht haben, ...du sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Haus sitzt oder auf dem Weg gehst, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst, 5.Mose 6,7 HFA.
Wird der Sinn vom 5.Mose 6,5 nicht erklärt, wie gut der Herr ist, wie zuverlässig, und davon geschwiegen wird, wird alles was geschrieben steht als unnötig betrachtet und abgelehnt.
Einprägung dieser Vorschrift, mit Liebe und Besonnenheit, ist vorausgesetzt.
Jeder Mensch reagiert auf Liebe und was mit Liebe getan wird, ist weder aufdringlich noch belastend: Erziehe dein Kind schon in jungen Jahren – es wird die Erziehung nicht vergessen, auch wenn es älter wird, Sprüche 22,6 HFA.
Liebe erbaut
Gott ist bereit zu vergeben, zu führen und zu helfen.
Ist man dem Herrn von Herzen aus treu? Wird Gott der Allmächtige, der Gott der Gnade anerkannt, dann kommt zur Geltung dass er der Barmherzige Herr ist, unser Vater. Dann folgt ein besseres Verständnis was diese „Liebe Gottes“ eigentlich beinhaltet.
Leben wir in der Liebe Gottes und halten uns zu dieser Liebe, sehen andere die Christus-Ähnlichkeit in uns, in unserem Leben, 2Kor 3,18.
Bekräftigt mit dieser Liebe wird das Unmögliche, nach dem Wille Gottes, erreicht, Wenn du glauben kannst — alles ist möglich dem, der glaubt! Mk 9,23 SBL.
Liebe und Glaube sind einheitlich verbunden. Die Liebe ist langmütig, ist gütig.
Seht doch, welche große Liebe uns der Vater dadurch erwiesen hat, daß wir Kinder Gottes heißen sollen, und wir sind es auch. Deshalb erkennt die Welt uns nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat.
Geliebte, (schon) jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir (dereinst) sein werden. Wir wissen jedoch, daß, wenn diese Offenbarung eintritt, wir ihm gleich sein werden; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn setzt, reinigt sich, gleichwie er (auch) rein ist, 1Joh 3,1-3 Menge.
Das einstmals unerreichbare steht jetzt verfügbar und wird durch den Heiligen Geist vermittelt.
Seine Erläuterung lautet: Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt: bleibet in meiner Liebe! Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, gleichwie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und damit in seiner Liebe bleibe.
Dies habe ich zu euch geredet, damit die Freude, wie ich sie habe, auch in euch (vorhanden) sei und eure Freude vollkommen werde. –
Das ist mein Gebot, daß ihr einander liebt, wie ich euch geliebt habe. Joh 15,9-12 Menge
Demnach ist es das größte und wichtigste Gebot in der Bibel.
Amen!