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Meinst du, dass ich nicht meinen Vater bitten könnte und er mir jetzt mehr als zwölf Legionen Engel stellen würde? Wie sollten denn die Schriften erfüllt werden?

Matthäus 26,53

Das sagte Jesus Christus bei seiner Verhaftung zu seinem Jünger Petrus. Dieser hatte nämlich das Schwert gezogen, um seinen Meister zu verteidigen. Auf den ersten Blick ist es ja wirklich ein schwieriger Gedanke, dass Christus, der verheißene Erlöser und Messias-König der Juden, sich ohne Gegenwehr von seinen Feinden gefangen nehmen ließ. Wusste Er denn nicht, was für Ihn auf dem Spiel stand? – Keine Frage: Jesus hatte vorher oft genug und sehr deutlich von seinem Tod gesprochen … und von seiner Auferstehung.

Aber warum griff der große Gott, auf den sich Jesus immer wieder berufen hatte, jetzt nicht zu seinen Gunsten ein? War dazu denn die ausdrückliche Bitte des Sohnes Gottes nötig? Und wenn Jesus von mehr als zwölf Legionen Engeln sprach, wollte Er damit in dieser kritischen Situation nur seine Nachfolger beruhigen? – Nein, selbst wenn Jesus den Kreuzestod erduldete, war und blieb Er doch der Herr, der über alle Macht verfügte.

Mit besonderer Betonung verweist Jesus auf die heiligen Schriften, die tatsächlich vom Sterben des Messias und dem tiefsten Grund für seinen Tod gesprochen hatten. Alles war eindeutig vorhergesagt: Christus sollte stellvertretend für schuldige Menschen den Tod erdulden, und diesen Sühnetod nahm der heilige Gott als Sühnopfer für die Sünde an.

Jesus Christus ist gestorben. Gottes Ratschluss, von dem schon die Schriften des Alten Testaments gesprochen hatten, ist erfüllt. Wer das alles gründlich bedenkt, kommt aus dem Staunen nicht heraus.

„Unser Herr Jesus Christus ist für uns gestorben, damit wir … zusammen mit ihm leben.“

1. Thessalonicher 5,10
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