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Jesus erklärt den Juden:

„Abraham, euer Vater, frohlockte, dass er meinen Tag sehen sollte; und er sah ihn und freute sich.“ Joh 8:56
Abraham hatte Kenntnis von Christus, denn der Herr vermittelte ihm bei der Gehorsamsprüfung, der Opferung Isaaks, ein Wissen über den Erlöser der Welt, als der Engel des HERRN Abraham im letzten Augenblick zurückhielt und ihm einen Widder zum Brandopfer gab, anstelle seines Sohnes. „Und Abraham nannte den Ort: »Der HERR wird dafür sorgen«, sodass man noch heute sagt: Auf dem Berg wird der HERR dafür sorgen!“ (1. Mose 22:14)

WARUM WOLLTE GOTT TIEROPFER?

So machte Gott dem Abraham und seinen Nachkommen deutlich, dass die Tieropfer ein Hinweis auf das „Lamm Gottes“ sind, das für die Sünden der ganzen Welt sterben würde (vgl. Joh 1:29). Abraham hat diese Botschaft verstanden und freute sich.

Der Apostel Petrus schreibt:
„Wegen dieser Errettung haben die Propheten gesucht und nachgeforscht, die von der euch zuteilgewordenen Gnade geweissagt haben. Sie haben nachgeforscht, auf welche und was für eine Zeit der Geist des Christus in ihnen hindeutete, der die für Christus bestimmten Leiden und die darauf folgenden Herrlichkeiten zuvor bezeugte. Ihnen wurde geoffenbart, dass sie nicht sich selbst, sondern uns dienten mit dem, was euch jetzt bekannt gemacht worden ist durch diejenigen, welche euch das Evangelium verkündigt haben im Heiligen Geist, der vom Himmel gesandt wurde — Dinge, in welche auch die Engel hineinzuschauen begehren.“ (1. Petrus 1:10-12)

DER GÖTTLICHE ERLÖSUNGSPLAN

Als Christus „auf dem Berg“, an der gleichen Stelle, wo Isaak sterben sollte, „sein Leben (gab) als Lösegeld für viele“ (Markus 10:45), da hat Gott auf diese Weise für die Erlösung der Menschheit gesorgt. Da hatte der Sinn und Zweck des Opferdienstes sein Ende gefunden, „denn diese sind nur ein Schatten (d.h. Sinnbild) des Zukünftigen. Die Wirklichkeit aber ist Christus selbst.“ (Kol 2:17) Die Zeit war gekommen, dass irdische Opfer aufhörten. Ein neuer Weg und lebendiger Weg wurde eröffnet. Alle können nun durch das Blut Jesu Christi direkt zu Gott kommen und brauchen dafür keine menschlichen Priester oder einem rituellen Tieropfer.

DAS VOLLKOMMENE OPFER JESU CHRISTI

Wir sind „durch das Opfer des Leibes von Jesus Christus ein für alle Mal geheiligt … Er aber hat sich, nachdem er ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht hat, das für immer gilt, zur Rechten Gottes gesetzt.“

Hebräer 10:10-12

Frage an die katholischen Brüder:
Wenn das Vollkommene Opfer Jesu Christi uns heiligt – ein für allemal, wofür braucht es dann in den Kirchen Altäre, auf denen menschliche Priester das Messopfer darbringen, denn „jeder Priester steht da und verrichtet täglich den Gottesdienst und bringt oftmals dieselben Opfer dar, die doch niemals Sünden hinwegnehmen können.“ (Hebr 10:11)?
Frage an die evangelischen Brüder:
Wenn das Vollkommene Opfer Jesu Christi uns heiligt – ein für allemal, wofür braucht es dann in Jerusalem einen dritten Tempel, der dem Zweck dient, Tieropfer darzubringen, „denn unmöglich kann das Blut von Stieren und Böcken Sünden hinwegnehmen!“ (Hebr 10:4)?

FAZIT

Jesus spricht bei seinem Eintritt in die Welt:
„Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; einen Leib aber hast du mir bereitet. An Brandopfern und Sündopfern hast du kein Wohlgefallen. Da sprach ich: Siehe, ich komme
in der Buchrolle steht von mir geschrieben, um deinen Willen, o Gott, zu tun!“ (Psalm 40:7-9)

Der Apostel Paulus erklärt:

Oben sagt er: „Opfer und Gaben, Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt, du hast auch kein Wohlgefallen an ihnen“ die ja nach dem Gesetz dargebracht werden, dann fährt er fort: „Siehe, ich komme, um deinen Willen, o Gott, zu tun“. [Somit] hebt er das Erste auf, um das Zweite einzusetzen.“ (Hebräer 10:8-9)
Somit ist nun gewiss, dass das Erste d.h. Die zeremoniellen Gesetze mit den Tieropfer usw. aufgehoben und durch das Zweiten d.h. das vollkommene Opfer Jesu Christi ersetzt worden ist. Das gilt aber nicht für Gottes Moralgesetz, die Zehn Gebote, die „für alle Zeiten gelten.“ (Psalm 119:152)

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