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Es bleibt alles so von Anfang der Schöpfung an

Petrus 3:4

Die Worte in unserem Bibelvers stellen nicht etwa die Überzeugung des Apostels Petrus dar. Im Gegenteil, es handelt sich um die Ansicht von Spöttern. Sie wollen nicht glauben, dass Jesus Christus wiederkommen wird, um die Erde von allem Bösen zu reinigen und sein Friedensreich zu errichten. Und wie begründen diese Spötter ihre Ansicht? Seit der Entstehung der Erde habe sich überhaupt nichts verändert, deshalb sei auch nicht mit einem Wiederkommen Jesu zu rechnen. – Dabei übersehen sie mutwillig die geologischen Umwälzungen, die im Lauf der Erdgeschichte nach Gottes Willen stattgefunden haben (V. 5.6).

Wenn etwas eine Zeit lang gutgegangen ist, denkt man leicht, dass es immer so weitergehen müsse. Schon bei Fontane heißt es: „Nichts ist schwerer zu ertragen als eine Reihe von guten Tagen.“ Subjektiv empfinden wir die guten Tage zwar nicht als schwer, sondern als angenehm. Objektiv aber wiegen wir uns dadurch allzu leicht in der verkehrten Sicherheit, es ginge immer so weiter.

Die anhaltenden Finanzkrisen halten die Fachwelt in Atem. Die Krisen setzten ein, nachdem es an den Finanzmärkten trotz riskanter Geschäfte jahrelang gutgegangen war. Und alle, besonders die hart Betroffenen, fragten fassungslos, wie es dazu kommen konnte. „Wir vergessen Risiken, wenn lange nichts schiefgegangen ist – und fallen dann tiefer“, so das Fazit von Fachleuten in einer Tageszeitung.

„So weit ging’s gut!“ – Aber Gott warnt uns vor den Risiken: Es geht nicht immer so weiter, nicht mit der Erde und nicht mit dem einzelnen Menschen. Gottes Warnungen sollten wir nicht mutwillig in den Wind schlagen.

Ich habe auf dich vertraut, HERR;
ich sprach: Du bist mein Gott!
In deiner Hand sind meine Zeiten.

Psalm 31:15.16

So weit ging’s gut

Heute vor 40 Jahren starb der legendäre Schauspieler Steve McQueen.
Das Zitat in der Überschrift geht auf ihn zurück.

In dem Film „Die glorreichen Sieben“ kommen sieben Abenteurer einem mexikanischen Dorf zu Hilfe, das immer wieder von Banditen überfallen wird. Wegen der großen Übermacht der Banditen gehen sie dabei ein ziemliches Risiko ein. Aber das sind sie gewohnt. Einer der Abenteurer, dargestellt von Steve McQueen, erzählt:

„Dabei fällt mir der Mann ein, der aus dem zehnten Stock gefallen ist. Der hat bei jedem Stockwerk, an dem er vorbeikam, gesagt: ,So weit ging’s gut!‘ – Das sagen wir auch.“

„So weit ging’s gut!“ – Diesem Motto war McQueen in seinem eigenen Leben lange gefolgt. Gott hatte für ihn keine Rolle gespielt. „Ich glaube an mich selbst“, meinte er einmal auf die Frage, ob er an Gott glaube.

Im Jahr 1979 aber erzählte er einem Freund: „Ich bin dem Tod so oft von der Schippe gesprungen, dass ich mich manchmal wirklich frage, warum ich noch am Leben bin. Es ist, als ob jemand über mir gewacht und so viele, viele Male für mich gesorgt habe.“ In dieser Zeit hatte McQueen mit seinem Fluglehrer intensive Gespräche über Gott und die Bibel. Bisher war er dem Glück immer auf der Überholspur nachgejagt – vergeblich. Jetzt aber machten ihm seine Sünden zu schaffen. Durch den Glauben an Christus fand er Vergebung und Frieden.

Einige Wochen später wurde bei ihm eine unheilbare Krebserkrankung festgestellt. Aber Steve McQueen hatte sein Leben in Gottes Hand gelegt; darin fühlte er sich auch in seinen letzten Monaten geborgen. Und in diesem Vertrauen ging er als Fünfzigjähriger in die Ewigkeit.

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