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Ich weiss ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht der Herr, Gedanken des Friedens und nicht zum Unglück, um euch Ausgang und Hoffnung zu gewähren.
Jeremia 29:11
Viele Menschen aus Israel waren nach Babel verschleppt worden. In diesem unbekannten Land sollten sie nun ihr Leben fristen. Um ihnen in ihrer schwierigen Lage Mut zu machen, gab Gott dem Propheten Jeremia den Auftrag, ihnen einen Brief zu schreiben. Dieser Brief enthält auch das heutige Bibelwort, das die Glaubenden zu allen Zeiten in notvollen Umständen ermuntert. In diesem Vers fallen drei Punkte auf, die uns ganz persönlich ansprechen:
- Gott denkt an uns. Wir sind ihm nicht gleichgültig. Ob wir uns einsam fühlen, ob wir krank sind oder ob wir die Arbeit kaum bewältigen können – der allwissende und allmächtige Gott kümmert sich um uns. Er interessiert sich für jedes seiner Kinder.
- Es ist Gottes Absicht, uns in schwierigen Situationen zum inneren Frieden zu verhelfen. Er will nicht, dass wir unruhig und aufgewühlt durch den Alltag gehen. Darum zeigt Er uns den Weg, wie wir innerlich zur Ruhe kommen: Wenn wir zu Ihm beten und Ihm unsere Anliegen vorstellen, nimmt Er uns die Sorgen ab und schenkt uns seinen Frieden.
- Gott richtet unseren Blick auf das Ende. Er will uns Ausgang und Hoffnung geben. Jede Erprobung, die Er uns schickt, kommt einmal zu einem Abschluss. Spätestens wenn der Herr Jesus zur Entrückung wiederkommt, geht unsere Prüfungszeit zu Ende. Mit dieser Hoffnung im Herzen fällt es uns leichter, in Schwierigkeiten auszuharren.
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