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Trost für einsame Gläubige

So spricht der Herr:
Obgleich ich sie …
in die Länder zerstreut habe,
so bin ich ihnen doch ein wenig
zum Heiligtum geworden in
den Ländern,
wohin sie gekommen sind.

Hesekiel 11:16

Der Prophet Hesekiel war nach Babel ins Exil verschleppt worden. Dort hatte er keine Möglichkeit mehr, mit anderen zusammen zum Tempel in Jerusalem zu gehen, um Gemeinschaft mit Gott zu haben. In einer ähnlichen Situation war Jahrhunderte später der Apostel Johannes, als er auf der Insel Patmos gefangen war. Beide Propheten vermissten die Gemeinschaft mit den Gläubigen in der Gegenwart Gottes.

Unser tiefes Verlangen sollte sein, am ersten Tag der Woche dorthin zu gehen, wo Kinder Gottes im Namen des Herrn Jesus versammelt sind und Er gemäss seiner Verheissung in ihrer Mitte ist (Matthäus 18:20).

Aber es kann in unserem Leben Umstände geben, die für uns zu einsamen Sonntagen führen: Krankheit, Geschäftsreise, Militärdienst oder sogar Verfolgung. Sind nicht viele Christen auf der Erde um ihres Glaubens willen im Gefängnis? In solchen Situationen ist es oft unmöglich, sich mit Glaubensgeschwistern zu versammeln. Was ist da zu tun?

Hesekiel erfuhr, dass Gott ihm ein wenig zum Heiligtum wurde, als er an Ihn dachte. – Johannes «war an des Herrn Tag im Geist», d.h. er befasste sich sonntags besonders mit dem Herrn Jesus. Er fand in der Verbannung «ein kleines Heiligtum» und freute sich an seinem Herrn.

Ist das nicht auch eine Möglichkeit für uns, wenn wir sonntags einsam sind? Denken wir doch an den Herrn Jesus und sein vollbrachtes Werk. Das wird unser Herz froh machen.

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